PSD2 in der Praxis
In der Summe geht es um Datensouveränität, darum, dass der Bankkunde aus freien Stücken entscheiden kann, in welchen Diensten er seine eigenen Daten nutzen möchte - seien es Multibanking-Anwendungen, P2P-Payment-Apps oder Finanzservices wie Aboalarm sie beispielsweise anbietet. All diese Use Cases verdeutlichen, dass Banking und Bank mehr und mehr losgelöst voneinander zu betrachten sind. Nutzer wollen clevere und anwenderfreundliche Tools, um Banking im alltagsrelevanten Kontext zu betreiben.
"Das, was jetzt mit der PSD2 auf uns zukommt, lebt figo schon seit 2014. Wir haben mit unserer Technologie die Bankensilos geöffnet und wir stehen für genau diese offene Bankenwelt. Derjenige, dem die Bankdaten gehören - also jeder einzelne von uns, muss die Freiheit haben, selbst entscheiden zu können, in welchem Kontext die eigenen Daten zum Einsatz kommen", so André M.Bajorat, CEO von figo. "Mit dem xs2a enabler haben wir eine Lösung entwickelt, mit der Banken eine aktive Rolle in diesem … nennen wir es … Befreiungsprozess einnehmen können. Sie können das Produkt einfach und regulatorisch konform in die eigene Infrastruktur integrieren. Gleichzeitig setzen sie ein Zeichen dahingehend, dass sie ihre Kunden, deren Wünsche und Anforderungen an ein alltagsbegleitendes Banking im individuellen Kontext, ernst nehmen", ergänzt er.
figo liefert also mit seiner multifunktionalen Plattform die technische Lösung zur Erfüllung von XS2A, weshalb Banken diese Schnittstelle nicht selbst entwickeln müssen. Die weitreichenden Managementfunktionen dieses Tools umfassen alle regulatorischen Maßgaben zur Öffnung sowie ein Abrechnungsmodell, um den Zugang zum Bankkonto durch Dritte für Banken zu monetarisieren. Dass dieses Konzept der Plattformen funktioniert, haben andere Industrien mit Unternehmen wie Amazon, Apple, Facebook und Google bereits unter Beweis gestellt.
"Neben Standardfunktionen, die den Mindestanforderungen der PSD2 entsprechen, können Banken mit dem xs2a enabler zusätzlich Premium-Funktionen anbieten: Beispielsweise die Umsatzkategorisierung und weitere Veredelung von Umsatzdaten, die Bereitstellung von Daten, die über das in der PSD2 geforderte Minimum hinausgehen oder Benachrichtigungsfunktionen", erklärt Sebastian Tiesler, CPO von figo, das Produkt.
xs2a enabler von figo macht es möglich
Umfassende Erfahrung, technisches Know-how und die Erfüllung regulatorischer Anforderungen definieren den xs2a enabler. Ein Produkt, das Banken in die Lage versetzt, schnell auf die PSD2-Vorgabe XS2A reagieren zu können, ohne eigene zeitaufwändige Lösungen schaffen zu müssen. Bei der Entwicklung des xs2a enabler hat figo die bestehende Bankeninfrastruktur berücksichtigt und lässt die historisch gewachsenen Systeme unberührt. Das Tor öffnet sich über eine API, die gemäß der PSD2 gemanaged werden kann. Im Bankeninneren bleibt alles, wie es ist. Nach außen spricht eine Schnittstelle nach modernstem Standard, die Dritten einen sicheren und jederzeit steuerbaren Zugriff auf Daten von Bankkunden gestattet. Die dahinterstehende Plattform-Technologie verfügt über eine Rechte- und Zugriffssteuerung, die definiert, welche Dritten die Kontoinformationsdaten einsehen und Zahlungsauslösedaten einliefern dürfen.
Die Rechte- und Zugriffssteuerung des xs2a enablers umfasst außerdem die Nutzerebene. Der Bankkunde kann nachvollziehen, welcher Drittdienst Zugriff auf seine Konten hat. Der Zugriff auf einzelne Konten kann der Kunde gewähren und jederzeit wieder entziehen.